Der Landesparteitag fordert den SPD-Bundesvorstand auf, einen Arbeitskreis „Säkulare Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten“ einzurichten.
Der Anteil nicht konfessionsgebundener Menschen in Deutschland nimmt immer weiter zu. Trotzdem wird Genossinnen und Genossen, die sich keiner Konfession verbunden fühlen oder nicht Mitglied einer der großen Religionsgemeinschaften sind, bis heute die Einrichtung eines Arbeitskreises verweigert, der sich mit den Themen Säkularismus, Humanismus etc. beschäftigt. Und das, obwohl es im gesamten Bundesgebiet Genossinnen und Genossen gibt, denen diese Themen ein Herzensanliegen sind.
Die Arbeit eines solchen Arbeitskreises richtet sich nicht gegen Religionsgemeinschaften, wie gerne behauptet wird. Im Gegenteil, das gleichberechtigte Zusammenleben und -wirken aller Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften ist eines der Hauptanliegen eines solchen Arbeitskreises.