Wir fordern die Weiterführung des Programms zur Berufseinstiegsbegleitung in Niedersachsen, in der förderungsbedürftige Jugendliche bei der Berufswahl, -vorbereitung und Bewerbung unterstützt werden.
Denn gerade vor dem Hintergrund des Lockdowns während der Pandemie hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, gerade die schwächsten Schülerinnen und Schüler aktiv zu unterstützen und zu fördern. Die Berufseinstiegsbegleitung hat bewiesen, dass sie schneller und flexibler auf ihre Teilnehmer, insbesondere digital, zugehen kann und sie unterstützen kann als das Schulsystem.
Weiter zeigt sich im Alltag, dass die Zielgruppe der Berufseinstiegsbegleitung darauf angewiesen ist, dass aktiv auf sie zugegangen wird, da es gerade Schülerinnen und Schülern im ländlichen Raum schwerfällt, es sogar fast unmöglich ist, andere Maßnahmen, welche sie erst aufsuchen müssen, in Anspruch zu nehmen.
Wir fordern daher die Landesregierung erneut auf, die für die Kofinanzierung notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen und freizugeben, bzw. sich für eine Fortführung der Kofinanzierung oder aktiv um eine alternative Kofinanzierung einzusetzen, damit auch weiterhin möglichst vielen, besser noch mehr, Schülerinnen und Schülern ein optimaler Start ins Berufsleben ermöglicht werden kann.
Durch die individuellen Fördermöglichkeiten werden die Jugendlichen nicht nur bis in die Ausbildung begleitet, sondern auch noch ein halbes Jahr während der Ausbildung. Ein gutes Netzwerk ist das Ergebnis des engen Zusammenspiels von Berufsbegleitern, Eltern, Lehrern und Betrieben.
Es gibt kein anderes Angebot, welches die Berufseinstiegsbegleitung adäquat ersetzen kann. Deswegen muss die Berufseinstiegsbegleitung fortgeführt werden.