Der Landesparteitag fordert die Landesregierung auf:
Der Weg in den ersten Arbeitsmarkt muss für Menschen mit Behinderungen der Regelfall werden.
Für Menschen mit Beeinträchtigungen müssen mehr Möglichkeiten öffentlich geschaffen werden, einen erfüllenden Beruf zu ergreifen. Diesen Weg einzuschlagen – das muss auch für Menschen mit Beeinträchtigungen unkompliziert ermöglicht werden. Es muss einfacher werden, einen anderen als den üblichen Weg über das Berufsfindungsjahr in der Werkstatt in die Berufswelt zu kommen.
Die Berufseinstiegsschule kann im Berufsfeld Sozialpädagogik geführt werden.
Ein junger Mensch mit DOWN-Syndrom hat zum Beispiel nach der Schule die Möglichkeit, eine sozialpädagogische Qualifizierung zu machen, Praktika, und würde als Hilfskraft eine Zulassung erhalten können. In einigen Berufsfeldern gib es eine Werkerausbildung ein regulärer Berufsabschluss wäre bei einem jungen Menschen mit DOWNSyndrom nur in einem ganz seltenen Ausnahmefall zu erwarten, trotzdem kann eine KiTa ganz viel möglich machen. Es sind aber immer Menschen notwendig, die sich dafür einsetzen, die Möglichkeiten in Erfahrung bringen, andere ansprechen und „am Ball bleiben“. Die notwendige Arbeitsassistenz ist vom Arbeitsamt zu erwirken.
Vom jungen Menschen her denken – Beispiel Cuxhaven leichter möglich machen, bekannter in der Gesellschaft – gelingende Wege aufzeichnen.
Dieser Weg muss bekannter werden, damit auch für Menschen, die politisch nicht so aktiv bzw. vernetzt sind, die Möglichkeit sehen, dass es auch Alternativen neben der WfB (Werkstatt für Menschen mit Behinderungen) gibt. Die WfB wird indirekt damit motiviert selber mehr wirkliche „Außenarbeitsplätze“ zu suchen.