3/I/2021 Mehr Inklusion in parteipolitischer Arbeit

Status:
Überweisung

Wir fordern, dass die SPD inklusiver wird und aktiv dahingehend wirbt, dass mehr Menschen mit einer Behinderung an der parteipolitischen Arbeit mitwirken. Weiterführend sollen Materialien barrierefrei aufbereitet werden. Flyer in einfacher bzw. leichter Sprache, sollen zusätzlich vorgehalten werden, sowie wenn möglich, sollen Texte auf Internetseiten vorlesbar sein (z.B. für sehbeeinträchtigte Menschen durch entsprechende Tools und/oder Einbindung von Erklärvideos in Leichter Sprache). Somit sollen in Zukunft Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen aktiver beworben und eingebunden werden.

Anträge auf unteren Gliederungen (Orts AG, UB) sollten möglichst in einfach verständlicher Sprache geschrieben sein. Fachbegriffe sollten, wenn möglich, vermieden werden und bei Nutzung mit einer den Begriff erklärenden Fußzeile versehen werden. Die Vorstände sollten hierauf achten bzw. hierbei unterstützen. Beschlossene Anträge sollen vor der Weitergabe von den Vorständen entsprechend gesichtet werden. Der*die Antragssteller*in überarbeitet diesen redaktionell. Auf den Parteitagen und Konferenzen sowie in den oberen Ebenen der SPD (Bezirk, Landesverband, Bundesverband) soll dieses durch entsprechende Geschäftsordnungen oder Satzungen verbindlich sein. Anträge, die dies nicht einhalten, sind auf diesen Ebenen nicht behandlungsfähig.

 

Begründung:

Menschen mit einer Behinderung sind eine Zielgruppe, die sich aktiv beteiligen soll, aber bisher in Wahlkämpfen etc. deutlich weniger angesprochen wird. Auch die Materialien der SPD sind nicht barrierefrei gestaltet und schließen dadurch insbesondere Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen aus. Gerade durch die neue Gesetzeslage (Bundesteilhabegesetz) wird sich in

Zukunft das Verständnis von Behinderung verändern. Es wird zukünftig darum gehen, behinderte Menschen aktiv miteinzubinden und eine Partei hat die Verantwortung, alle Menschen einer Gesellschaft partizipieren zu lassen.

 

Empfehlung der Antragskommission:
Überweisen an: Material an die Vorstände der Gliederungen in der SPD Niedersachsen
Beschluss: Überweisung
Text des Beschlusses:

Wir fordern, dass die SPD inklusiver wird und aktiv dahingehend wirbt, dass mehr Menschen mit einer Behinderung an der parteipolitischen Arbeit mitwirken. Weiterführend sollen Materialien barrierefrei aufbereitet werden. Flyer in einfacher bzw. leichter Sprache, sollen zusätzlich vorgehalten werden, sowie wenn möglich, sollen Texte auf Internetseiten vorlesbar sein (z.B. für sehbeeinträchtigte Menschen durch entsprechende Tools und/oder Einbindung von Erklärvideos in Leichter Sprache). Somit sollen in Zukunft Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen aktiver beworben und eingebunden werden.

Anträge auf unteren Gliederungen (Orts AG, UB) sollten möglichst in einfach verständlicher Sprache geschrieben sein. Fachbegriffe sollten, wenn möglich, vermieden werden und bei Nutzung mit einer den Begriff erklärenden Fußzeile versehen werden. Die Vorstände sollten hierauf achten bzw. hierbei unterstützen. Beschlossene Anträge sollen vor der Weitergabe von den Vorständen entsprechend gesichtet werden. Der*die Antragssteller*in überarbeitet diesen redaktionell. Auf den Parteitagen und Konferenzen sowie in den oberen Ebenen der SPD (Bezirk, Landesverband, Bundesverband) soll dieses durch entsprechende Geschäftsordnungen oder Satzungen verbindlich sein. Anträge, die dies nicht einhalten, sind auf diesen Ebenen nicht behandlungsfähig.

 

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: