13/I/2021 Nicht nur Worte, sondern auch Taten. Frauen in die Unternehmensspitzen

Status:
Nichtbefassung

Wir fordern, dass es in Zukunft eine verpflichtende 50% Quote für Frauen* in den Unternehmensvorständen von Betrieben geben soll, an denen das Land Niedersachsen Anteile besitzt.

 

Begründung:

Das Land sollte immer eine Vorbildfunktion einnehmen – gerade beim Thema Gleichstellung. Denn nicht Worte und Versprechungen lösen das Problem der Ungleichheit, sondern Taten.

In den niedersächsischen Unternehmen mit Beteiligung des Landes, z.B. der NBank oder Volkswagen, sieht die Quote von Frauen in Führungspositionen erschreckend aus. Das muss geändert werden.

In letzter Zeit wäre z.B. bei Volkswagen immer wieder die Chance gewesen, etwas zu verändern, da sieben Vorstandsposten neu besetzt werden mussten. Passiert ist nichts. Noch immer sitzt nur eine einzige Frau im Vorstand. Das zeigt aus unserer Sicht ganz klar: die Zeiten der Selbstverpflichtungen sollten vorbei sein. Wir brauchen feste Quoten, damit sich etwas ändert.

Diese Quote, die sich erst einmal nur auf Unternehmen bezieht, an denen das Land Anteile besitzt, kann und soll auch nur ein Anfang sein. Auf Grund des hohen Handlungsbedarfs und der Symbolträchtigkeit einer solchen Verpflichtung ist es aus unserer Sicht auch notwendig, eine hohe Zahl zu fordern. Frauen stellen 50% unserer Bevölkerung, also sollten ihnen auch 50% der Macht zustehen.

 

Empfehlung der Antragskommission:
Ohne Empfehlung