Das Land Niedersachsen wird aufgefordert einen Sozialindex für die Kommunen zur Nutzung im schulischen Bereich zur Verfügung stellt.
Die Persönlichkeitsentwicklung aller Schüler*innen steht im Mittelpunkt des Bildungsauftrags. Dafür ist es notwendig, die Lebenssituationen von Schüler*innen bestmöglich zu erfassen, um für sie passende Rahmenbedingungen zu schaffen. Mithilfe eines Sozialindex können soziale Daten verarbeitet werden, womit die Bedarfe benachteiligter Schüler*innen besser ermittelt werden können. Dies ist gerade auch für den Bildungsweg im weiterführenden Schulbereich notwendig. Soziale Daten im Grundschulbereich liegen zum Teil den Kommunen bereits vor.
Auf der Basis eines Sozialindex können Ressourcen wie Personal (Lehrkräfte, Mitarbeitende der Schulsozialarbeit, weiteres pädagogisches Fachpersonal etc.), Räumlichkeiten, Lernmittel und Verwaltungsstellen besser und bedarfsgerechter gesteuert und schließlich eingesetzt werden.
Hierdurch kann echte Bildungsteilhabe und Chancengerechtigkeit vorangetrieben werden. Gute Beispiele geben Hamburg und Göttingen ab, die bereits erfolgreich damit arbeiten.
Das Land Niedersachsen wird aufgefordert einen Sozialindex für die Kommunen zur Nutzung im schulischen Bereich zur Verfügung stellt.