69/I/2021 Wiedereinführung des GHR-Lehramtsstudiums in der Hochschul- und Wissenschaftsstadt Hannover

Status:
Überweisung

Die Lehramtsausbildung für Grund-, Haupt- und Realschul-Lehramt muss am Standort Hannover wiedereingeführt werden.

Darüber hinaus gehört in die Lehramtsausbildung eine stärkere Sensibilisierung für sozial- und sonderpädagogische bis hin zu psychologischen Bedarfen der Kinder und mehr Kenntnisse zur Persönlichkeitsentwicklung, wie man die Begabungen der Kinder besser erkennen und fördern kann. Außerdem müssen Medien- und Berufspädagogik fester Bestanteil der Lehramtsausbildung sein.

Schrittweise muss eine neue Lehramtsausbildungsreform entwickelt werden, die vom Label „Gymnasium“ und „GHR“ wegkommt, und stattdessen die einzelnen Jahrgangsstufen zum Schwerpunkt der Lehrtätigkeit nimmt.

 

Begründung:

Der Fachkräftemangel, gerade im Grundschulbereich, stellt ein großes Problem dar, dem wir entgegentreten müssen. Ohne das notwendige Personal können wir den Kindern und ihren Bedürfnissen keineswegs gerecht werden. Um entsprechendes Personal zu gewinnen, muss die Ausbildung sowie die Arbeitsbedingungen attraktiver gestaltet werden, zum Beispiel durch die versprochene Einführung von A13 für alle Lehrkräfte. Unter Gender-Gesichtspunkten ist eine höhere Bezahlung auch notwendig, um mehr Männer für diesen Beruf gewinnen zu können, um einen ausgeglichenen Anteil von weiblichen und männlichen Lehrkräften an den Schulen zu haben.  Als Wissenschaftsstandort kann sich Hannover es nicht leisten, keine Studienplätze vorzuhalten, um sich selbst langfristig das notwendige Personal zu sichern.

 

Empfehlung der Antragskommission:
Überweisen an: Material an die SPD-Landtagsfraktion
Beschluss: Überweisung
Text des Beschlusses:

Die Lehramtsausbildung für Grund-, Haupt- und Realschul-Lehramt muss am Standort Hannover wiedereingeführt werden.

Darüber hinaus gehört in die Lehramtsausbildung eine stärkere Sensibilisierung für sozial- und sonderpädagogische bis hin zu psychologischen Bedarfen der Kinder und mehr Kenntnisse zur Persönlichkeitsentwicklung, wie man die Begabungen der Kinder besser erkennen und fördern kann. Außerdem müssen Medien- und Berufspädagogik fester Bestanteil der Lehramtsausbildung sein.

Schrittweise muss eine neue Lehramtsausbildungsreform entwickelt werden, die vom Label „Gymnasium“ und „GHR“ wegkommt, und stattdessen die einzelnen Jahrgangsstufen zum Schwerpunkt der Lehrtätigkeit nimmt.

 

Beschluss-PDF:
Überweisungs-PDF: